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We are European University

EU4Dual – was steckt dahinter?

EU4Dual ist eine europäische Hochschulallianz – der einzige Verbund dualer Hochschulen innerhalb der Europäischen Union. Ziel der Allianz ist es, Qualitätsstandards für das duale Studium in der EU festzulegen. Als weltweite Referenz für qualitativ hochwertige duale Studienangebote soll EU4Dual das duale Studium verbreiten und den internationalen Austausch intensivieren.


Weitere Ziele sind:

  • Studierendenmobilität
  • Lehrendenmobilität
  • Mitarbeitendenmobilität
  • Gemeinsame Lehr- und Forschungsprojekte


Gemeinsame Projekte in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer sollen u.a. dabei helfen Europas große Herausforderungen wie Dekarbonisierung und Digitalisierung zu bewältigen.
In den kommenden Jahren gehören neben den gemeinsamen Forschungsprojekten auch Weiterbildungsangebote mit so genannten Microcredentials (kompakte Lehrinhalte) zu den wichtigsten Vorhaben. Darüber hinaus ist die Entwicklung von Masterstudiengängen zu den Themengebieten „Future of Work“, „Green Economy“ und „Healthy Living“ geplant, die von allen Partnern angeboten werden und einen Doppelabschluss an zwei Hochschulen ermöglichen sollen.

Mein Ziel ist es, mit dem Wintersemester 26/27 die Anzahl der internationalen Studierenden, die ein Studium an der DHBW beginnen, von heute ca. 3% auf 10% zu erhöhen.“

Prof. Dr. Martina Klärle
Präsidentin

Hier finden Sie mehr Informationen zu EU4DUAL


Studienkolleg gestartet

Erster Abschlussjahrgang des Studienkollegs.

Das Studienkolleg in Bad Mergentheim, das zunächst offiziell als Außenstelle des Studienkollegs Konstanz fungiert, bereitet internationale Studieninteressierte ohne Hochschulzugangsberechtigung auf ein duales Studium vor. Das Studienkolleg ist Teil der Internationalisierungsstrategie der DHBW, die die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken soll. Der Bedarf der Dualen Partner an Fachkräften besteht insbesondere in den Bereichen Informatik, angewandte Informatik und Elektrotechnik, in denen qualifizierte Nachwuchskräfte für die Bewältigung der Herausforderungen der digitalen Transformation ausgebildet werden. Die DHBW wirkt mit dem Aufbau des Studienkollegs dem Mangel an guten Bewerber*innen in technischen Studiengängen entgegen. Am 01. Oktober 2022 begannen 19 Studierende aus Ägypten, Bolivien, Indien, Indonesien, Iran, Kap Verde, Marokko, Nepal, Peru, Sudan, Ukraine und Uruguay am Studienkolleg in Bad Mergentheim eine zweisemestrige Vorbereitung auf ein duales Studium.

Neben sprachlicher und fachlicher Vorbereitung in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Technisches Zeichnen und Informatik wurden den Studierenden des Studienkollegs auch Informationen zum Ablauf und Format des DHBW Studiums vermittelt. In Einzelcoachings wurden Bewerbungsschreiben korrigiert und Bewerbungsgespräche simuliert, damit die Studierenden bestmöglich auf die anstehende Bewerbungsphase vorbereitet waren. Um den Studierenden die Unternehmenswelt näherzubringen, fanden Exkursionen zu unterschiedlichen Firmen in Baden-Württemberg statt.

Die feierliche Abschlussveranstaltung und Zeugnisübergabe fand am 14. Juli 2023 im Roten Saal in Bad Mergentheim statt. Die Hälfte der Absolvent*innen des Studienkollegs hat einen Studienvertrag mit einem Dualen Partner unterzeichnet und studiert ab Oktober 2023 an der DHBW. Eine Absolventin plant eine Ausbildung, um im Anschluss ein duales Studium an der DHBW zu absolvieren. Das Studienkolleg bietet den Dualen Partnern die Möglichkeit, internationale Fachkräfte im Ausland zu identifizieren und für das anspruchsvolle duale Studium zu qualifizieren. Die Finanzierung der zweijährigen Pilotphase (01.10.22 – 30.09.24) des Studienkollegs in Bad Mergentheim erfolgt aus Haushaltsmitteln der DHBW sowie großzügigen Spenden der Stiftung Pro DHBW Mosbach und der Porsche AG über die landesweite DHBW Stiftung.

Alle Informationen zum Studienkolleg


Die Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg

Weiterförderung der ISoG BW an der DHBW beschlossene Sache

Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung im April beschlossen, die Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg weiterzufördern. Diese Entscheidung beruhte auf der positiven Empfehlung der Evaluatoren. Die anderen Förderer der ISoG BW, Südwestmetall, die Dieter-Schwarz-Stiftung und die Robert-Bosch-Stiftung schlossen sich gerne an. Damit ist eine Weiterförderung bis mindestens 2028 in Aussicht gestellt und bis Ende 2025 vertraglich vereinbart.

Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg (ISoG BW) Imagefilm

Mehr Informationen zur ISoG BW

Die ISoG BW wurde 2019 von Ministerpräsident Winfried Kretschmann aus der Taufe gehoben und hat zum Ziel, Fach- und Führungskräfte aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Weiterbildungen, Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops u. a. m. zusammen- und in den Austausch darüber zu bringen, wie die Kooperation zwischen diesen drei Sektoren besser gelingen kann.

Dazu stellt die ISoG BW analytisches Wissen bereit, vermittelt intersektorale Methoden und begleitet Coachings und Fallreflexionen, bzw. forscht und berät auch selbst zu dem Thema. Derzeit durchläuft der 4. Jahrgang die Angebote der ISoG BW, und die ISoG BW bietet – auch in Kooperation mit anderen Akteuren – vielfältige Programme rund um intersektorale Zusammenarbeit an.

Einige Highlights der ISoG BW in den kommenden Monaten sind das Denkatelier zum Thema „Zuversicht behalten“ im November 2023, die Online-Veranstaltung mit dem baden-württembergischen Gesundheitsminister Manne Lucha zu Intersektoraler Kooperation in Gesundheit und Pflege ebenfalls im November und die Konferenz KOMPLEX 24, eine Konferenz auf dem Bildungscampus in Heilbronn zum strategischen Umgang mit den großen Veränderungen, die aktuell in der Gesellschaft beobachtet werden können, sei es im Bereich Digitalisierung und KI, in der Nachhaltigkeit oder im demographischen Wandel.


Diversity stärkt

Die DHBW versteht die Förderung von Vielfalt als eine ihrer zentralen hochschulpolitischen Aufgaben. Vielfalt stärkt die gesamte Hochschule!

Um ein Bewusstsein für Diversity zu schaffen und gemeinsam mit allen Hochschulmitgliedern gelebte Vielfalt umzusetzen und
sichtbar zu machen, nimmt die DHBW am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands teil.

Bisherige Highlights des Audit-Prozesses: Im Juli 2022 hat sich die DHBW
erfolgreich für das Diversity Audit beworben. Anschließend wurden erste
Info-Sessions zur Audit-Teilnahme durchgeführt und der DHBW Selbstreport verfasst. Ab Januar 2023 startete die Zusammenarbeit mit der Auditorin Frau Dr. Ute Zimmermann (Technische Universität Dortmund). Es folgten bis Mai 2023 drei Workshops zu den Themenschwerpunkten DHBW-eigenes Diversity-Verständnis, Diversity-Monitoring und -Kulturwandel sowie Diversity in den Praxis- und Theoriephasen. Anschließend legte die Steuerungsgruppe des Diversity-Audits die Aufgabenfelder, Maßnahmenpakete und Verantwortlichkeiten fest.

Weitere Informationen zum Thema Diversity an der DHBW

Bis Ende 2024 hat die DHBW nun Zeit, die priorisierten Maßnahmen umzusetzen. Der DHBW-interne Prozess endet mit dem Reflexionsworkshop. Wenn das Verfahren erfolgreich durchlaufen wurde, verleiht der Stifterverband das Zertifikat „Vielfalt gestalten“, das drei Jahre lang gültig ist. Um dieses Ziel zu erreichen, sind alle Mitglieder unserer Hochschule weiterhin herzlich eingeladen, sich in den Prozess einzubringen


Gleichstellung einfordern

Abb.: Die Schritte im DHBW-weit gültigen Berufungsprozess

Die Charta der Vielfalt, die bereits über 4.900 Unternehmen und Institutionen unterzeichnet haben, hat zum Ziel, Vielfalt in der Arbeitswelt und eine diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung zu fördern. Seit diesem Jahr ist auch die DHBW Unterzeichnerin der Charta und verpflichtet sich, allen Hochschulmitgliedern – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder möglichem Migrationshintergrund – mit derselben Wertschätzung und Anerkennung zu begegnen.

Die DHBW strebt eine gleichberechtigte Teilhabe der Geschlechter in allen Strukturen und auf allen Ebenen an. Ziel ist besonders die Erhöhung des Frauenanteils bei den Professuren, auch um die Wettbewerbsfähigkeit der DHBW zu halten und weiter zu steigern. Geschlechtergerechte Berufungsverfahren sind ein wichtiger Schritt, um Chancengleichheit zu realisieren und den Frauenanteil hin zur Parität zu steigern.

Für einen einheitlichen, DHBW-weit gültigen und geschlechtergerechten Berufungsprozess wurden für alle Prozessschritte Checklisten und Leitfäden erstellt und seither verbindlich genutzt, u. a. der Leitfaden Active Recruiting und die Checkliste für gendergerechte Berufungsverfahren an der DHBW. Die Bewerbermanagementsoftware BITE stellt die Einhaltung des Prozesses und die Verwendungder freigegebenen Dokumente sicher.

Die Initiative Klischeefrei ist ein von der Bundesregierung initiiertes Bündnis, das sich für eine klischeefreie Berufsund Studienwahl einsetzt. Mädchen und Jungen soll eine Zukunftswahl unabhängig von tradierten Geschlechterrollen ermöglicht werden. Mit ihrer Teilnahme am Bündnis setzt die DHBW ein Zeichen für eine geschlechterunabhängige Studienwahl und stärkt ihre Vernetzung mit anderen Bündnispartnern zur gemeinsamen Erarbeitung wirksamer Maßnahmen.


Dualer Partner Award

Mit der Auszeichnung würdigt die DHBW eine besondere Partnerschaft

Nominierte 2023

Praxisphasen sind ein Kernelement des Studiums an der Dualen Hochschule Baden‑Württemberg – besonders exzellente Praxisphasen im dualen Studium zeichnet die DHBW in Kooperation mit den Unternehmern Baden‑Württemberg regelmäßig aus. Mit der Auszeichnung rückt die DHBW die große Bedeutung und die hohe Qualität der Praxisphasen in den Fokus und würdigt die Unternehmen und Einrichtungen, ohne die das duale Studium nicht denkbar wäre. Der Duale Partner Award soll Best Practice – Beispiele bei der Gestaltung der Praxisphasen sichtbar machen. Im Oktober 2023 wird der Preis zum dritten Mal verliehen.

Unternehmen und Einrichtungen profitieren in hohem Maße von der Partnerschaft mit der DHBW, da sie in nur drei Jahren Studierende maßgeschneidert für ihre spezifischen Anforderungen qualifizieren. Durch die Integration von Theorie- und Praxisinhalten wird den Studierenden neben Fach- und Methodenwissen auch ein hohes Maß an Handlungs‑und Sozialkompetenz vermittelt; dies bereitet die Absolvent*innen und hervorragend auf den Berufseinstieg vor.

Der Duale Partner Award bietet eine Plattform, über dieses Erfolgsmodell zu berichten und sich mit anderen Dualen Partnern zu vernetzen. Duale Partner profitieren von einer erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit und positionieren sich als Arbeitgeber und Lernort. Zudem steigern Duale Partner durch eine Nominierung oder Auszeichnung ihre Attraktivität als Arbeitgeber sowie als Dualer Partner und können den Award im Rahmen ihres Employer Branding gezielt als Recruitingwerkzeug einsetzen.

Weitere Informationen zum Dualen Partner Award 2023

  • Klinikum Mittelbaden gGmbH
  • AOK Baden-Württemberg
  • adensio GmbH
  • CAS Software AG
  • dmTECH
  • J. Schmalz GmbH
  • weisenburger bau GmbH
  • Airbus Defence and Space Friedrichshafen
  • Fujitsu
  • Firmengruppe Liebherr
  • SEW Eurodrive GmbH & Co. KG
  • SICK AG
  • LUMITRONIX® LED-Technik GmbH
  • mr. pixel KG
  • netzwerk P GmbH
  • ELO Digital Office GmbH
  • Grenke AG
  • SSC-Services GmbH
  • Freiburger Verkehrs AG
  • Henke-Sass Wolf GmbH
  • Kreissparkasse Biberach
  • Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co KG
  • Accenture Technology Solutions
  • Adolf Würth GmbH & Co. KG
  • Bayerische LAndesbank München / BayernLB
  • fischerwerke GmbH & Co. KG
  • Hessische Finanzverwaltung
  • Accenture Technology Solutions
  • CAS Software AG
  • fischerwerke GmbH & Co. KG
  • Hessische Finanzverwaltung
  • Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG
  • Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG

Botschafter*innen für ihre Hochschule –
Die Alumni der DHBW

Die Zielgruppe des Alumni-Managements der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) umfasst mehr als 220.000 Absolvent*innen, die sowohl von der ehemaligen Berufsakademie Baden-Württemberg als auch von der heutigen DHBW stammen. Die Ehemaligen, die unter anderem über die DHBW Homepage auf dem Laufenden bleiben können, tragen bereits auf vielfältige Weise zur Weiterentwicklung ihrer Hochschule bei.

Sie wirken als:

  • Botschafter*innen und Multiplikator*innen für das duale Studium in Wirtschaft und Politik
  • Potenzielle Dozent*innen und Mentor*innen
  • Künftige Masterstudierende
  • Mögliche Duale Partner und Kooperationspartner für Forschungsprojekte
  • Mögliche Sponsor*innen und Förderer.

Die verstärkte Vernetzung der Ehemaligen mit der DHBW und den Alumni-Verantwortlichen an den verschiedenen Standorten wird seit 2021 durch ein Alumni-Management-System unterstützt. Nach einer erfolgreichen Pilot-phase an den Standorten Mosbach und Heilbronn wurde die Einführung Anfang 2023 an den Studienakademien Mannheim, Ravensburg (inklusive Friedrichshafen), Villingen-Schwenningen und Horb gestartet und ist dort seit Mai in Betrieb. Die Einführung an den verbleibenden Studienakademien Stuttgart, Heidenheim, Karlsruhe und Lörrach befindet sich bereits in der Planungsphase und soll Anfang 2024 erfolgen.

Mehr Informationen für Alumni


Vier Fragen an den ehemaligen IPF-Doktoranden Sebastian Rahn

Dr. Sebastian Rahn arbeitete bis Ende 2022 als Doktorand im DHBW-eigenen Innovationsprogramm Forschung (IPF) an seinem Promotionsprojekt bei Prof. Dr. Thomas Meyer (DHBW Stuttgart). Seine Doktorarbeit entstand in Kooperation mit der Universität Tübingen. Seit Frühjahr 2023 ist er als Nachwuchsprofessor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes tätig.

HERR RAHN, SIE HABEN IM RAHMEN DES IPF KOOPERATIV PROMOVIERT. ENDE 2022 HABEN SIE IHRE DOKTORARBEIT ERFOLGREICH ABSCHLIESSEN KÖNNEN. WIE SCHAUEN SIE AUF IHRE ZEIT ALS IPF-DOKTORANDZURÜCK?

Kurz gesagt: äußerst positiv. Und das liegt nicht nur an der Dissertation, sondern auch an der Zeit an der Fakultät Sozialwesen in Stuttgart und den Erfahrungen dort. Die Promotion fiel ja mitten in die Corona-Pandemie, und daswar für die Zusammenarbeit nicht immer einfach. Geradein dieser Zeit habe ich erfahren, wie wichtig es ist, sich mit engagierten und zugewandten Kolleg*innen austauschen zu können und von diesen unterstützt zu werden. Dieses Miteinander ermöglichte es mir, während meiner Zeit im IPF nicht nur zu promovieren, sondern auch viele weitere Eindrücke in Forschung und Lehre zu sammeln.“

SIE HABEN IM SOZIALWESEN PROMOVIERT UND ZU EINEM THEMA IN DER OFFENEN KINDER- UND JUGENDARBEIT GEFORSCHT. WORUM GING ES GENAU IN IHREM PROMOTIONSPROJEKT?

Ich habe untersucht, welche Grundperspektiven von Jugend und Aufwachsen Fachkräfte in der Offenen Kinderund Jugendarbeit haben. Diese Grundperspektiven habe ich als „Kindheits- und Jugendbilder“ bezeichnet. Darüber hinaus hat mich interessiert, woher diese Bilder kommen, d. h. ob sie mit bestimmten biografischen Erfahrungen der
Fachkräfte zusammenhängen. Und schließlich wollte ich herausfinden, welche Relevanz diese Bilder für die pädagogische Praxis in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit haben. Es war also insgesamt ein recht umfangreiches Forschungsdesign, weshalb ich mich auf sieben Fachkräfte konzentriert habe.“

Dr. Sebastian Rahn
Ehemaliger IPF-Doktorand
MIT IHREM DHBW BETREUER, PROF. DR. MEYER, HABEN SIE AUCH GEMEINSAM PUBLIZIERT. KÖNNEN SIE SICH VORSTELLEN, AUCH WEITERHIN ZUSAMMENZUARBEITEN?

Ja, auf jeden Fall (ich hoffe, er sieht das ähnlich)! Wir hatten sowieso noch ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Bedeutung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, das wir erst im Sommer dieses Jahres abgeschlossen haben. Und weitere gemeinsame Projekte zeichnen sich bereits ab. Ich kenne Thomas seit meinem Bachelorstudium an der DHBW und er hat mich von Anfang an und über viele Jahre auf meinem wissenschaftlichen Weg unterstützt und begleitet. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn wir unsere Zusammenarbeit
fortsetzen könnten.“

NUN SIND SIE BEREITS ERFOLGREICH ALS NACHWUCHSPROFESSOR
AN DER HOCHSCHULE FÜR TECHNIK UND WIRTSCHAFT DES SAARLANDES GESTARTET. KÖNNEN SIE IHRE ERFAHRUNGEN AUS DER PROMOTIONSZEIT GUT EINBRINGEN?

Auf jeden Fall haben mir diese Erfahrungen geholfen, die ersten Wochen hier erfolgreich zu meistern. Am Anfang war die Umstellung natürlich etwas herausfordernd, aber gerade die parallele Arbeit in Forschung und Lehre sowie der enge Bezug zur Praxis sind Aspekte, die auch meine Stelle hier an der htw auszeichnen. Und die DHBW war für mich bezüglich dieser Kernaspekte des wissenschaftlichen Arbeitens an Hochschulen eine zentrale Sozialisationsinstanz!“


Highlights aus der Forschung

Prof. Dr.-Ing. Sven Seidenstricker (DHBW Mosbach) war im „Green Tech Innovationswettbewerb“ des BMWK erfolgreich.
In dem Verbundvorhaben de:karb wird eine Plattform entwickelt, die es ermöglicht, den CO²-Fußabdruck von Stahlprodukten durch die Wertschöpfungskette zu tracken und zu optimieren. Die DHBW erhält für das drei Jahre laufende Projekt 483.000 €.

Die zentralen Einflussfaktoren hinsichtlich des Vertrauens und der Akzeptanz von Bürger*innen in KI-basierte (autonome) Mobilität und KI-basiertes Wohnen untersucht das von der Dieter Schwarz Stiftung geförderte Forschungs- und
Transferprojekts CITAI, das von Prof. Dr. Marc Kuhn (DHBW Stuttgart), Prof. Dr. Monika Gonser (DHBW CAS ISoG) u. a. durchgeführt wird.

Im Rahmen von Invest BW war Prof. Dr.-Ing Tim A. Jansen (DHBW Stuttgart) mit dem Forschungsprojekt KIP-VR erfolgreich, das die Suche von spezifischen Objekten innerhalb einer Punktwolke zum Ziel hat. So sollen bspw. Elektromotoren,
Roboterarme, Absperrventile etc. in einer Produktionsstraße detektiert und lokalisiert werden.

Prof. Dr. Volker Schulz (DHBW Mannheim) war im Rahmen von Invest BW mit dem Projekt „Hydrogen Fueling@Home“ erfolgreich, in dem eine skalierbare, dezentrale Wasserstofftankstelle aufgebaut wird, sodass grüner Wasserstoff, der vor Ort aus Photovoltaik erzeugt wird, für Firmenfahrzeuge zur Verfügung steht.

In der größten Initiative für die Integration von Lerninhalten zu künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg ist Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers (DHBW Karlsruhe) aktiv. Das
Verbundvorhaben, das mit mehr als zehn Millionen Euro gefördert wird, soll KI-Kompetenzen für alle Bürger*innen, Unternehmen und die Gesellschaft zugänglich machen. Im Fokus steht der Aufbau eines regionalen KI-Campus Hub für Baden-Württemberg.


Unter Leitung von Prof. Dr.Carolyn Hutter und Prof. Dr. Carsten Leo Demming (beide DHBW Heilbronn) wird im DHBW Forschungsförderlinienprojekt VereNa eine verständliche Lebensmittelkennzeichnung entwickelt, die nachhaltigere
Konsumentscheidungen ermöglicht.

News über FIT-Aktivitäten

Promotionen an der DHBW


Highlights aus Studium und Lehre

Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) ist ein standort- und fakultätsübergreifendes Zentrum für die Umsetzung von interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Lehre, Forschung und im Transfer. Das Zentrum wird von der DHBW Stuttgart koordiniert und hat Sitze an der DHBW Mannheim und der DHBW Villingen- Schwenningen. Das INDIS der DHBW bietet Studierenden die Möglichkeit, in interdisziplinären Teams an praxisorientierten Projekten zu arbeiten und innovative Lösungen für reale Problemstellungen zu entwickeln. Studierende können dabei auch ECTS-Punkte erlangen.

Ende Juni fand das Abschlussevent des INDIS-Zyklus 2022/23 im Neubau der Fakultät Technik an der DHBW Stuttgart statt. Die Studierenden hatten Challenges zu den Nachhaltigkeitsentwicklungszielen der UN bearbeitet. Zum Abschluss präsentierten sie ihre Lösungsideen in einem Ausstellungsrundgang.

Das INDIS-Zentrum bildet mit den Kompetenzzentren für Studienvorbereitung, -einführung und -begleitung (StudyPath) an der DHBW Heilbronn und dem Kompetenzzentrum wissenschaftliches Arbeiten (KOWISSA) an der DHBW Mosbach drei Einheiten, die sich auf das nachhaltige, vernetzte, handlungsorientierte Lehren, Lernen und Forschen fokussieren. Die Zentren entstanden aus vier ehemaligen FESt-BW- Projekten, die im Jahr 2021 verstetigt wurden. Die Angebote der drei Zentren stehen allen Studiengängen und Studienakademien der DHBW offen und bieten Beratung und Service sowohl für Studierende und Lehrende als auch für Duale Partner.

Die Arbeit der Education Support Centers (ESC) wurde auch in diesem ersten Jahr nach der Pandemie stark nachgefragt. Die wachsenden Anforderungen machen die Weiterentwicklung der ESC dringend notwendig. Darüber haben sich die ESC-Leitungen aus allen Studienakademien in einem Workshop Ende Juli ausgetauscht. Dieser gehört zu einer Reihe von Vernetzungs- und Arbeitstreffen der ESC-Teamleitungen, die initiiert wurden, um eine Positionierung im Kontext der Roadmap zur Digitalisierung zu erstellen und in dieser Form langfristig Synergien zwischen den Standorten auszubauen. Die Education Support Centers wurden seit 2015 an allen Studienakademien und am DHBW CAS eingerichtet. Die ESC unterstützen hauptamtlich und nebenberuflich Lehrende in ihrer didaktischen und methodischen Arbeit. Die Aufgaben der ESC sind vielfältig und werden unterschiedlich je nach Standort und Ressourcen ausgeführt.


Folgende Aufgaben der ESC sind im „Rahmenmodell zur Einrichtung und zum Ausbau von Education Support Centern […]“ definiert:

  • Hochschuldidaktische Beratung und Unterstützung der Lehrenden
  • Hochschuldidaktische Qualifizierung der Lehrenden (gemeinsam mit dem Zentrum für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen (ZHL))
  • Beratung und Schulung zu technischen Anwendungssystemen, Lernplattformen, Videokonferenzsystemen etc.)
  • Betreuung von IT-Basissystemen (gemeinsam mit den ITS-Zentren) sowie die organisatorische Unterstützung der Lehre am Standort

    Um die Vernetzung der ESC voranzutreiben und das spezielle Know-how, das an einzelnen Studienakademien vorhanden ist, allen Standorten verfügbar zu machen, entstand das Projekt EdCoN. In Education Competence Centers (ECC) entwickeln und evaluieren professorale Themenpat*innen im Team und unter Einbezug der Studierenden Konzepte für die gesamte Hochschule. Im Zentrum des Netzwerkes stehen zehn Themen aus den Bereichen digitale Theorie-Praxis-Verzahnung, Online-Lehre, das Teilen von Lehr- und Lernmaterialien in Form von offenen Bildungsressourcen (OER) und die digitale Studienorganisation. Das Projekt wird bis Juli 2024 von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.

Alles über das Projekt EdCoN


Unterstützung ukrainischer Hochschulen und Studierenden

Im Rahmen der DAAD-Sonderausschreibung „Ukraine Digital“ – Studienerfolg in Krisenzeit sichern“ (Mai 2022-Dezember 2023) wurden zwei Projekte der DHBW ausgewählt. Mit der Programmlinie sollen ukrainische Hochschulen unterstützt werden, ihr digitales Lehrangebot aufrechtzuerhalten. So bekommen Studierende in der Ukraine trotz der Einschränkungen durch den Krieg eine Perspektive für einen Studienabschluss. Gleichzeitig wird geflüchteten ukrainischen Studierenden an einer deutschen Hochschule eine virtuelle Plattform geboten, um ihr laufendes Studium in der Ukraine fortsetzen und beenden zu können. In der DHBW gibt es bis Dezember 2023 folgende Projekte:

Online Computer Science Support Ukraine (ODUCE2)

  • Das Projekt wird von Frau Prof. Dr. Kay Berkling (DHBW MOS) und Prof. Dr. Dirk Saller (DHBW MOS) geleitet. Die Zielgruppe des Projekts sind Studierende der Informatik der Partnerhochschule Kyiv National University of Technologies and Design. Für diese Studierenden der Partnerhochschule wird ein eigenes Online-Studienprogramm eingerichtet, das die erfolgreiche Weiterführung des bisherigen Studiums ermöglicht.

Research-oriented Teaching Across Borders (ROTAB 2023)

  • Das Projekt wird von Prof. Dr. Marc Kuhn (DHBW S) geleitet. Das Zentrum für Empirische Forschung an der DHBW Stuttgart führt seit vielen Jahren lehrintegrierte Forschungsprojekte durch. Die bisher vorwiegend in Präsenz durchgeführten Projekte werden komplett digitalisiert und die Lehrinhalte über eine entsprechende Plattform (Zoom) vermittelt.

NACHHALTIGKEIT

Wir wollen den zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen, die ein bisschen besser ist, als die wir vorgefunden haben. Das betrachten wir nicht nur als unsere Pflicht, sondern auch als unsere Mission; dafür stehen wir als DHBW, und dafür lernen, lehren und forschen wir. Durch multiple Krisen wie Klimakrise und Artensterben sind unsere Lebensgrundlagen akut bedroht. Um dem Klimawandel als einer der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft zu begegnen, ist der Erwerb von Wissen und Kompetenzen für eine klimaneutrale Lebens- und Arbeitsweise unabdingbar.

Wir bilden die zukünftigen Fach- und Führungskräfte aus und daher fällt uns hier eine besondere Verantwortung zu. Wir bekennen uns zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Die DHBW leistet mit allen Stakeholdern
insbesondere durch ihre zentralen Handlungsfelder Lehre, Forschung und Transfer, Weiterbildung und Hochschulbetrieb unter Berücksichtigung der Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre einen besonderen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele.

Icon Hochwertige Bildung mit aufgeschlagenem Buch

In einem umfangreichen hochschulöffentlichen Beteiligungsprozess wurde die Vorlage zur Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, den die leitenden Gremien weiterentwickeln. Zur Operationalisierung wurden konkrete Nachhaltigkeitsziele und Schritte partizipativ abgeleitet. Dabei lebt und verankertdie DHBW eine „Kultur der Nachhaltigkeit“ im gesamtheitlichen Ansatz aller Akteure. So ist das Verständnis von Nachhaltigkeittransparent aufgebaut: Alle Mitglieder der Hochschule leisten an ihrer jeweiligen Wirkungsstätte bewusst Beiträge für eine nachhaltigere Welt.

Überischt zu Projekten im Bereich Nachhaltigkeit an der DHBW

DHBW Workshop in der Klima Arena in Sinsheim.

Der erste fakultätsübergreifende Studiengang Sustainable Management wurde an der DHBW Mosbach entwickelt. Im Oktober 2023 war erstmaliger Studienstart des von Grundauf neu gedachten Studiengangs. Der Studiengang unterstützt Unternehmen und Organisationen, die Transformationhin zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu bewältigen. Auchin weiteren Studiengängen werden in den curricularen Modulen verstärkt Kompetenzen vermittelt, die die Absolvent*innen befähigen, den Wandel zu gestalten. Seit Oktober 2023 nehmen Studierende die Möglichkeit wahr, anfakultäts- und standortübergreifenden Challanges teilzunehmen. Sie erarbeiten in interdisziplinären Teams Lösungen zu aktuellen Problemstellungen zum Thema Nachhaltigkeit. Verschiedene Forschungsvorhaben und Kooperationsprojekte befassen sich mit konkreten Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung. Erkenntnisse aus der Forschung fließen in die Lehre ein, qualifizieren den potenziellen wissenschaftlichen Nachwuchs und informieren die dualen Partner.

Die DHBW arbeitet an der Treibhausgas-Neutralität sowieder nachhaltigen Mobilität und reduzierte insbesondere imvergangenen Winter den CO²-Ausstoß. Neben den Themen Umweltschutz und Ressourceneffizienz sind an der DHBW aber auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Geschlechtergerechtigkeit, Diversität, Inklusion und die Gesundheit aller Mitglieder der Hochschule am Studien- und Arbeitsplatz wichtige Pfeiler für unsere zukünftige Entwicklung.

Die Nachhaltigkeitsstrategie der DHBW soll 2024 veröffentlicht werden.