Einrichtungen & Service

VIELFALT UND CHANCENGERECHTIGKEIT

Mit Gleichstellung und Chancengleichheit als Leitprinzipien, verbunden mit dem weiteren Schwerpunkt Familienfreundlichkeit, nimmt die DHBW ihre besondere Verantwortung bei der Mitgestaltung von sozialer Gerechtigkeit wahr. Die Gleichstellungsstrategie (für den wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Bereich) wurde im aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan 2021-2025 fest verankert: Mit Gleichstellung und Chancengleichheit als Leitprinzipien neben Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalisierung nimmt die DHBW ihre besondere Verantwortung bei der Mitgestaltung von sozialer Gerechtigkeit wahr.

Die gleichberechtigte Teilhabe der Geschlechter führt dazu, dass sich alle Talente an der Hochschule optimal entfalten können. Deshalb werden Gleichstellung und Chancengleichheit als wesentliche handlungsleitende Querschnittsaufgaben auf allen Ebenen, in allen Strukturen und bei allen Entscheidungen der Hochschule betrachtet.
Weiterhin werden die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein Bewusstsein für die strukturellen Voraussetzungen für eine geschlechtergerechte Sorgearbeit gefördert.

Die Förderung von Vielfalt wird von der DHBW nicht nur als eine ihrer zentralen gesellschaftlichen und hochschulpolitischen Aufgaben wahrgenommen, sondern die existierende Perspektivenvielfalt wird als Bereicherung für alle an der Hochschule verstanden.  
An verschiedenen DHBW Studienakademien gibt es bereits eine Reihe von diversitätsorientierten Projekten und Maßnahmen. Um Synergien besser zu nutzen und Maßnahmen sichtbarer zu machen sowie das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe (unabhängig von geschlechtlicher Identität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Alter, sexueller Orientierung und sozio-ökonomischem Hintergrund) weiter zu befördern, nimmt die DHBW am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands teil.

 

 

 

Gleichstellung an der DHBW

Wir für Gleichstellung

Unter oben genanntem Motto geben DHBW-Professorinnen und Gleichstellungsbeauftragte einen Einblick in die Vielfalt der Gleichstellungsarbeit und nennen ihre wichtigsten Projekte. Machen Sie sich ein Bild und lassen sich vom gezeigten Engagement anstecken.


 

Gleichstellung einfordern

Die Gleichstellung von wissenschaftlich tätigen Frauen und Männern im Hochschulbereich sowie der gleichberechtigte Zugang der Studierenden zu allen Studienangeboten sind eine zentrale Entwicklungsaufgabe aller Hochschulen. Gleichstellung einfordern!“ formuliert die Präsidentin deutlich in ihrem 10-Punkte-Plan zum Amtsantritt und unterstreicht damit die Wichtigkeit und Verbindlichkeit der gesteckten Ziele.

Die DHBW sieht ihre gleichstellungspolitischen Aufgaben auf diesen drei Zielebenen:

Konkrete Ziele unseres Engagements sind die Erhöhung der Anzahl exzellenter Professorinnen, engagierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und eingeschriebener Studentinnen im MINT-Bereich sowie die Entfaltung und Realisierung ihrer beruflicher und persönlicher Potenziale. (Für Details s.u. im Gleichstellungsplan unter Downloads)

Die Gleichstellungsbeauftragten spielen eine wichtige Rolle in der Gleichstellungsarbeit der DHBW. Sie treten ein für die Beseitigung bestehender Nachteile wissenschaftlich tätiger Frauen und Studentinnen und wirken mit bei der Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern z.B. in Besetzungs- und Berufungsverfahren. (Erfahren Sie mehr dazu in unserem Video „Der Weg zur Professur“). Unterstützt werden sie durch die Stabsstelle Gleichstellung, Familie und Diversity im DHBW-Präsidium sowie durch die Gleichstellungskommission, welche der Vernetzung von zentraler und örtlicher Ebene dient.

Gleichstellungsarbeit der DHBW auf de-/zentraler Ebene

Aufgrund der Größe und besonderen Struktur der DHBW als State University mit mehreren Standorten (örtliche Ebene = Studienakademien) und einem Präsidium (zentrale Ebene), verfügt die Hochschule über eine Zentrale Gleichstellungsbeauftragte nebst zwei Stellvertreterinnen sowie über weitere Örtliche Gleichstellungsbeauftragte an allen neun Standorten und jedem Campus. Die Örtlichen Gleichstellungsbeauftragten nehmen an den Studienakademien standortspezifische Aufgaben im Zusammenhang mit der Gleichstellung von Frauen und Männern wahr.
An den Standorten Mannheim und Stuttgart existieren außerdem Gleichstellungsbüros. Diese sind auch für Studierende eine erste Anlaufstelle.

In engem Zusammenspiel von Hochschulleitung, ZGB sowie der Stabsstelle Gleichstellung, Familie und Diversity und in Abstimmung mit der GSK werden Strategien der Gleichstellungsarbeit entwickelt und die Umsetzung angestoßen. Auf zentraler/standortübergreifender Ebene agieren die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, Professorin Sabine Möbs, ihre Stellvertreterinnen, Professorin Katja Wengler, Professorin Kay Berkling und Professorin Andrea Helmer-Denzel, sowie die Stabsstelle Gleichstellung, Familie und Diversity (Leitung Dr. Katharina Thomalla) im DHBW Präsidium. Die Gleichstellungsbeauftragten an den jeweiligen Standorten werden über die Baden-Württemberg-Karte (s.u.) angezeigt. 

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Links

Förderung für den akademischen Nachwuchs

Netzwerke für Frauen in der Wissenschaft

Wissenschaftlerinnen-Datenbanken

Gleichstellungsbeauftragte an den Standorten

    Chancengleichheit an der DHBW

    An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sind die Bereiche

    • Gleichstellung nach § 4 Landeshochschulgesetz (LHG, für den wissenschaftlichen Bereich, d.h. Studierende, Professor*innen, Akademische Mitarbeiter*innen) und
    • Chancengleichheit nach dem Chancengleichheitsgesetz (ChancenG, Gleichstellung für den nichtwissenschaftlichen Bereich, d.h. Beschäftigte im wissenschaftsstützenden Bereich)

    organisatorisch und personell voneinander getrennt.

    Die Hochschule sieht im Bereich Chancengleichheit für Beschäftigte im nichtwissenschaftlichen Bereich ihre strategische Aufgabe vor allem darin, einen gendergerechten Zugang von Frauen an die Hochschule und die Entfaltung und Realisierung beruflicher und persönlicher Potenziale zu ermöglichen. Es ist ein wesentliches Ziel, den Frauenanteil in Bereichen von Unterrepräsentanz im nichtwissenschaftlichen Bereich weiter zu erhöhen, die Arbeitsbedingungen – auch in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – stetig zu verbessern sowie chancengleichheitsfördernde Maßnahmen weiter zu entwickeln und zu implementieren. Die Hochschule wird dabei unterstützt von ihrer Beauftragten für Chancengleichheit, deren Stellvertreterin sowie deren Ansprechpartnerinnen an allen Studienakademien der DHBW (§ 20 Abs. 1 Chancengleichheitsgesetz).

     

    Die Beauftragte für Chancengleichheit und ihr Team

    Um der dezentralen Struktur der DHBW mit ihren neun Studienakademien und drei Campus Rechnung zu tragen, werden die Beauftragte für Chancengleichheit und ihre Stellvertreterin an jeder Studienakademie durch eine Ansprechpartnerin sowie ggf. deren Vertretung unterstützt. Die Ansprechpartnerinnen nehmen an den Studienakademien standortspezifische Aufgaben der Beauftragten für Chancengleichheit wahr. Zusätzlich wird die Beauftragte für Chancengleichheit durch eine Mitarbeiterin für Chancengleichheitsangelegenheiten im Präsidium unterstützt.

     

    Aufgaben und Rechte der Beauftragten für Chancengleichheit

    Die Beauftragte für Chancengleichheit achtet auf die Durchführung und Einhaltung des Chancengleichheitsgesetzes und unterstützt die Dienststellenleitung bei dessen Umsetzung. Darüber hinaus ist sie „an sonstigen allgemeinen personellen sowie sozialen und organisatorischen Maßnahmen ihrer Dienststelle, soweit diese Auswirkungen auf die berufliche Situation weiblicher Beschäftigter haben können, frühzeitig zu beteiligen“ (§ 20 Abs. 1 Chancengleichheitsgesetz). Ein Beteiligungsrecht hat die Beauftragte für Chancengleichheit demnach u.a. bei

    • der Erstellung des Chancengleichheitsplans (Gleichstellungsplan für den nichtwissenschaftlichen Bereich) und des Zwischenberichts
    • Stellenausschreibungen
    • Personalauswahlgesprächen
    • Einstellungen und Beförderungen
    • der Planung und Gestaltung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
    • Gremienbesetzungen
    • der Ablehnung eines Antrags auf familiengerechte Arbeitszeit, Teilzeit und Telearbeit.

    Die Beauftragte für Chancengleichheit hat überdies ein Initiativ- und unmittelbares Vortragsrecht bei der Dienststellenleitung.

     

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    Kontakt zentral

    Friedrich-Ebert-Straße 30, 78054 Villingen-Schwenningen

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    bfc[at]dhbw.de

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    klink[at]dhbw.de

    Kontakt vor Ort

      Vereinbarkeit von Beruf und Studium mit Familie

      „Die Sicherstellung der Vereinbarkeit von Studium / Beruf und Familie ist für die DHBW eine herausragende Aufgabe der Hochschulgovernance. Beschäftigte und Studierende mit Familienpflichten sollen bei der Vereinbarkeit von Beruf / Studium und Familie bestmöglich unterstützt und Maßnahmen und Strukturen zur Vereinbarkeit stetig und intensiv weiterentwickelt werden.“

      Aus dem Leitbild der DHBW, S. 14.

      Die DHBW hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vereinbarkeit von Beruf und Studium mit Familie an der Hochschule kontinuierlich zu verbessern. Dies bescheinigen das Zertifikat zum „audit familiengerechte hochschule“, die stetige Weiterentwicklung zum Erhalt des Zertifikats sowie die Mitgliedschaft und fachliche Mitarbeit im Netzwerk „Familie in der Hochschule e.V.“.

       

      Zertifikat zum „audit familiengerechte hochschule“

      2008 wurde die DHBW Mosbach als erste Studienakademie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit dem Zertifikat zum „audit familiengerechte hochschule“ für ihr Engagement für eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf mit Familie ausgezeichnet. 2012 hatten erstmals alle Studienakademien der Hochschule die Auditierung durchlaufen, in 2015, 2018 und 2021 erhielt die DHBW das Zertifikat erneut. Die DHBW hat sich zum Ziel gesetzt, familiengerechte Studien- und Arbeitsbedingungen fortwährend auszubauen und nachhaltig zu verankern.

      Familiengerechtigkeit wird als fester Bestandteil der Hochschulkultur an der DHBW verstanden: Studierende und Beschäftige sollen in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützt werden; als Eltern, bei der Pflege von Angehörigen oder bei der Schaffung familienfreundlicher Führungsprozesse. Deshalb werden kontinuierlich Ziele und Maßnahmen erarbeitet, deren Umsetzung regelmäßig vonseiten der Hochschule evaluiert und durch den Auditor geprüft. So wird gewährleistet, dass die Vereinbarkeit von Familienpflichten mit Studium und Beruf aktiv gelebt wird.

      Das Zertifikat der berufundfamilie Service GmbH ist drei Jahre lang gültig, dann wird im Rahmen der Re-Auditierung oder des Dialogverfahrens der Status quo kontrolliert. Derzeit führen rund 1.800 Arbeitgeber das Zertifikat, davon über 100 Hochschulen.

      Familie in der Hochschule e.V.

      2015 trat die DHBW mit der Unterzeichnung der Charta „Familie in der Hochschule“ dem gleichnamigen Best-Practice-Club bei. 2018 wurde das Netzwerk in einen Verein überführt. Rund 120 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bekennen sich damit zu der Bedeutung von familienorientierter Arbeits- und Studienplatzgestaltung und implementieren vereinbarkeitsfördernde Maßnahmen in ihre Organisations- und Personalpolitik. Die DHBW beteiligt sich derzeit an den vereinsinternen AGs zur "Pflege" und zur "Kommunikation". Familie in der Hochschule e.V. wird vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) unterstützt.

       

       

      Das Team „Familiengerechte DHBW“

      Die Möglichkeiten, Familie mit Studium und Beruf an der DHBW zu vereinbaren, sollen in einem kontinuierlichen Prozess stetig verbessert werden. Dafür engagiert sich an der Hochschule ein aus Vertretungen aller Studienakademien zusammengesetztes Team, bestehend aus Lehrenden, Verwaltungspersonal, Führungskräften, Mitgliedern des Hochschulpersonalrats, Mitarbeiterinnen aus den Bereichen Chancengleichheit und Gleichstellung und einer Vertretung der Studierenden. Die zentrale Projektverantwortliche koordiniert die Umsetzung von Maßnahmen und Strukturen und leitet den Austausch der lokalen Projektverantwortlichen untereinander.

       

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      Kontakt zentral

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      margarite.hoffmann[at]dhbw.de

      Kontakt vor Ort

        Das Diversity-Verständnis der DHBW befindet sich aktuell im Gremienlauf. Seien Sie gespannt, wenn es hier zeitnah veröffentlicht wird. Hier schon einmal vorab der gewählte Claim: DHBW – Stark durch Vielfalt.

         

         

        Diversity an der DHBW

        Die DHBW versteht Diversity als Chance und Bereicherung und die Förderung von Vielfalt als eine ihrer zentralen gesellschaftlichen und hochschulpolitischen Aufgaben. Das Leitbild der DHBW schreibt Toleranz, Fairness, Gleichberechtigung und Offenheit als Leitprinzipien für das Zusammenarbeiten und Voneinanderlernen fest. Die DHBW will sich der Vielfalt ihrer Mitglieder noch bewusster werden, die gleichberechtigte Teilhabe aller – unabhängig von geschlechtlicher Identität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Alter, sexueller Orientierung und sozio-ökonomischem Hintergrund – am Leben der Hochschule befördern und sich für Diversity in allen Bereichen einsetzen.

        Als Leitsatz begreifen wir: Flächendeckendes Bewusstsein für Diversity zu schaffen und gemeinsam mit allen Hochschulmitgliedern gelebte Vielfalt im dualen Alltag der DHBW umzusetzen und sichtbar zu machen. Das schließt insbesondere die Dualen Partner der DHBW ein, die für die Auswahl der Studierenden und die Praxisphasen im dualen Studium verantwortlich sind.

        Um ihre Ziele zu erreichen, nimmt die DHBW am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands teil.

        „Unsere Hochschule ist durch die rund 34.000 Studierenden, ihre zwölf Standorte und die 10.000 Lehrenden und natürlich durch die 9.000 Dualen Partner so vielfältig wie kaum eine andere Hochschule. Jetzt geht es darum diese Vielfalt auch zuzulassen und zu nutzen. Das Audit des Stifterverbands wird uns dabei helfen. Ich bitte Sie alle an der DHBW mitzuwirken, um unserer DHBW ein Selbstbewusstsein der Vielfalt zu verleihen und den Auditierungsprozess aktiv mitzugestalten. So eröffnen wir auch denjenigen, die nicht selbst um ihre Rechte kämpfen können, bei uns an der DHBW viele Möglichkeiten. Die Beteiligungsprozesse werden für alle offen sein und ich freue mich über jede Person, die sich mit einbringt. Vielfalt stärkt! Je mehr Diversity wir zulassen, umso innovativer wird unsere DHBW“, betont Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle.

        Machen wir uns also gemeinsam auf den Weg!

        Der Auditierungsprozess

        Das Audit unterstützt Hochschulen dabei im Einklang mit dem eigenen Hochschulprofil eine passgenaue Diversitätsstrategie (weiter) zu entwickeln und umzusetzen. Das zweieinhalbjährige Verfahren besteht aus einem internen Auditierungsprozess sowie Diversity-Foren mit anderen teilnehmenden Hochschulen. Im Rahmen des Audits finden fünf hochschulinterne Workshops an der DHBW statt. Der gesamte DHBW-interne Prozess wird von einer externen und fachlich ausgewiesenen Auditorin begleitet. Wenn das Verfahren erfolgreich durchlaufen wurde, verleiht der Stifterverband das Zertifikat "Vielfalt gestalten", das drei Jahre lang gültig ist.

        Weitere Informationen zum Audit Diversity Audit | Stifterverband.

         

        Kontakt

        Interessierte können sich gerne unter diversity-audit[at]dhbw.de bei der Projektleitung (Prof. Dr. Seon-Su Kim, DHBW Mosbach/Bad Mergentheim und Anja Lindenlaub, Stabsstelle Gleichstellung, Familie und Diversity) melden.

         

         

        DHBW unterzeichnet Charta der Vielfalt

        Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt die DHBW ein weiteres sichtbares Zeichen für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Studien- und Arbeitsumfeld. Der Charta der Vielfalt e.V. ist eine bundesweite Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz. Der Verein bildet damit die größte Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Diversity in Deutschland.

        Die DHBW ist nun Mitglied im Verbund zahlreicher anderer Organisationen, die sich für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt einsetzen. Als Teil des großen Netzwerks wird die DHBW auch die Möglichkeit nutzen, in den Austausch mit anderen Unterzeichner*innen zu treten.

        Mit der Umsetzung der Charta der Vielfalt geht die Selbstverpflichtung einher, Vielfalt und Wertschätzung auch und gerade in der Arbeitswelt zu fördern (siehe Urkunde unter Downloads).

        Aktuelles

        Sprache wirkt


        Sprache befähigt uns mit anderen Menschen zu sprechen, auszutauschen, Dinge/Themen eindeutig zu benennen. Sprache dient aber nicht nur der Kommunikation, sondern formt auch, noch bevor Worte ausgesprochen werden, unsere Gedanken und Wahrnehmung. Dies wiederum lenkt unsere eigenen Worte, die wir im alltäglichen Sprachgebrauch verwenden. Neben der Wahrnehmung beeinflusst Sprache damit auch unsere Handlungen. Sprache hat eine eingrenzende oder ausgrenzende Wirkung und kann daher auch bewusst oder unbewusst Dinge, Themen, Menschen einbeziehen – oder eben auch nicht.

        Dass und wie Sprache wirkt, zeigen die Kurzvideos auf dieser Seite. Sprache beeinflusst Bewusstsein und schafft Wirklichkeiten, so die Interviewpartner*innen. Die Videos führen das auf unterhaltsame Art und Weise vor Augen.

        Die Sequenzen zeigen gleichzeitig Möglichkeiten auf, an denen die DHBW auch in Zukunft anknüpfen kann, um eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Denn es geht nicht nur um die sprachliche Einbeziehung aller Geschlechter, sondern auch um das Aufbrechen tradierter Geschlechterrollen.

        Nutzen Sie neben den Videos auch gerne die Anregungen im Leitfaden zur geschlechtersensiblen Sprache, den das Gleichstellungsbüro gemeinsam mit der Gleichstellungskommission erstellt hat.

        Auf dieser Seite finden Sie also hilfreiche Anregungen für einen wertschätzenden Umgang miteinander. Lassen Sie sich gerne inspirieren!

         

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        Schutz vor sexueller Belästigung

        Sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt bezeichnen eine Vielzahl verschiedener Verhaltensweisen mit sexuellem Bezug, die in die Persönlichkeitsrechte der betroffenen Frauen und Männer eingreifen. Dies können – zum Beispiel – verbale Kommentare und Aufforderungen, bestimmte Gesten, Berührungen und sonstige Handlungen, aber auch unerwünschtes Präsentieren pornografischer Darstellungen sein. Solche Verhaltensweisen sind stets einseitig motiviert und nutzen oft ein bestehendes Abhängigkeitsverhältnis aus. In der Folge wird nicht nur das Arbeitsklima an der Hochschule beeinträchtigt, es kann zu unmittelbaren Leistungseinschränkungen bis hin zu erheblichen Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit der Betroffenen kommen.

        Die Duale Hochschule Baden-Württemberg verpflichtet sich, ein gleichberechtigtes und von Respekt geprägtes Miteinander am Studien- und Arbeitsort zu fördern. Deshalb übernimmt die DHBW innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs die Verantwortung dafür, dass das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und die Persönlichkeitsrechte gemäß dem Grundgesetz geachtet werden. Dies betrifft alle Mitglieder und Angehörigen der Hochschule.

         

        Anlaufstellen für Betroffene

        Wenn Sie sexuelle Diskriminierung oder Belästigung erfahren, finden Sie Hilfe und Unterstützung bei den Ansprechpersonen für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung an Ihrem DHBW-Standort. Ihr Anliegen wird vertraulich behandelt, weitere Schritte erfolgen nur mit Ihrem Einverständnis. Die örtlichen Ansprechpersonen können Ihnen darüber hinaus, falls erwünscht, hochschulexterne Beratungsstellen empfehlen.

        Außerdem können Sie sich hochschulintern auch an die Leitung Ihrer Studienakademie, an Gleichstellungsbeauftragte, die Beauftragte für Chancengleichheit und ihre örtlichen Ansprechpartnerinnen, die allgemeine Studienberatung, den Hochschulpersonalrat bzw. örtlichen Personalrat oder hochschulextern an diverse Beratungsstellen wenden.

         

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        Kontakt

          Tool-Box: Best Practice Gleichstellung

          Die Toolbox ist mit erfolgreich durchgeführten Gleichstellungspilotprojekten der DHBW gefüllt. Die Pilotprojekte wurden in den Jahren 2015-2020 im Rahmen des durch Bund und Länder geförderten Professorinnenprogramms II durchgeführt. Durch die zusätzlichen Mittel eröffnete sich für die DHBW die Chance, ihre Gleichstellungsarbeit bis 2020 durch eine Fülle zusätzlicher gleichstellungsfördernder Maßnahmen zu intensivieren und weiterzuentwickeln und so eine Erhöhung des Frauenanteils auf Ebene der Studierenden und der Professuren – insbesondere in den (informations-)technischen Studiengängen – zu erwirken. 
          Die hier aufgenommenen Projekte wirken in den Hochschulbereichen Organisations- und Personalentwicklung, Qualitätsmanagement, Berufungsverfahren, Forschung/Lehre, Familiengerechte Hochschule und Öffentlichkeitsarbeit. 

          Die Toolbox bildet ein Archiv mit Suchfunktion: Suchen Sie z.B. ein Projekt für Studentinnen im Bereich Mathematik, können Sie dies über die Filter auswählen. Ihnen werden dann nur die entsprechenden Projekte angezeigt. Folgende Filter stehen zur Verfügung: Projektformat, MINT-Bereich, DHBW-Standort und Zielgruppe.

          Um mehr über ein Projekt zu erfahren, klicken Sie auf den Projektnamen. Dieser führt Sie zum Teasertext und einer Projektübersicht. DHBW-Beschäftigte haben von dort aus über ihr Passwort zum DHBW Portal Zugriff auf Evaluationsergebnisse und ausführliche Projektbeschreibungen samt Tipps für die Durchführung.

          Unsere Projekte richten sich vor allem an die im DHBW-Gleichstellungskonzept priorisierten drei Zielgruppen
          -    Schülerinnen,
          -    Studentinnen (besonders in Fächern, in denen Frauen unterrepräsentiert sind) sowie
          -    (zukünftige) DHBW-Professorinnen.

          Hier geht es zur Toolbox.

          Videoprojekt #IchbinLeonie

          Um für verschiedene Formen der Diskriminierung im Hochschulkontext zu sensibilisieren, entstand das Filmprojekt #IchbinLeonie. Unter der Leitung von Professorin Kay Berkling aus der zentralen Gleichstellung der DHBW wurde eine Mini-Filmserie erstellt, die auf Diskriminierung aufmerksam macht und gleichzeitig Lösungen aufzeigt. Das zugrundeliegende Empowerment-Konzept ist von Professorin em. Dr. Beate Blank wissenschaftlich begründet entwickelt worden. Die Filme basieren auf realen Erfahrungen von Studierenden und Hochschulangehörigen und demonstrieren, wie mit kleinen Veränderungen ein wertschätzendes, kooperatives Lernsetting entstehen kann.

          Die Filmserie besteht aus sechs Teilen: Fünf Mini-Filme zeigen wirklichkeitsnahe Beispiele von Diskriminierung an Hochschulen, ein sechster Film liefert praktische, einfache und umsetzbare Anregungen für positive Lösungen.

          Diese Filme dienen als Weiterbildungsmaterial intern und stehen auch anderen Hochschulen zur Verfügung. Sie sollen dazu beitragen, diskriminierende Verhaltensmuster sichtbar zu machen, alle Hochschulmitglieder für eine große Perspektivenvielfalt zu sensibilisieren und die Fähigkeit zu stärken, solche Situationen anzusprechen.

          Wir laden alle Hochschulmitglieder ein, sich aktiv an diesem wichtigen Thema zu beteiligen. Für Fragen, Erlebnisse, Meinungen oder Lösungsideen können Sie uns gerne eine E-Mail an gleichstellung[at]dhbw.de senden. Die Filme können in der Bildungswelt beim ZHL angesehen werden – bzw. Sie können diese auf Nachfrage bei Dr. Carsten Schnekenburger erhalten.

          Gemeinsam arbeiten wir daran, die DHBW zu einem Safer-Space zu machen, in dem Diskriminierung keinen Platz hat und Vielfalt gelebt wird.

          Frauen in MINT

          Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) setzt sich dafür ein, mehr Mädchen und junge Frauen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu begeistern. Damit unterstützt sie Schülerinnen bei der klischeefreien Studien- und Berufswahl und wirkt einem potenziellen Fachkräftemangel im MINT-Bereich frühzeitig entgegen.

          MINT-Vielfalt erleben
          Die DHBW engagiert sich in unterschiedlicher Weise dafür, junge Frauen über MINT-Studiengänge und -berufe zu informieren. So beteiligen sich die Standorte der DHBW am jährlichen Girls' Day und bieten regelmäßig Vorkurse, Workshops und Vorlesungen für Studieninteressierte an. Infotage mit Praxisbezug, wie die Veranstaltung "Erlebe Technik!", ermöglichen es Schülerinnen, einen Einblick in die vielseitige Arbeitswelt von Elektrotechnikerinnen, Informatikerinnen und Ingenieurinnen zu bekommen. Eine Auswahl aktueller und vergangener Angebote und Aktivitäten im MINT-Bereich listet unsere MINT-Pakt-Partnerseite.

          Zusammen mit weiteren Unternehmen und Institutionen engagiert sich die Hochschule im Bündnis für Frauen in MINT-Berufen sowie in der Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen"

          Technik studieren an der DHBW: mit Praxisbezug

          Studierende der DHBW profitieren während ihres dreijährigen Studiums von dem Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen. Dadurch erwerben sie neben Fach- und Methodenwissen ein hohes Maß an Handlungs- und Sozialkompetenz und sind nach ihrem Abschluss optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet. An den DHBW-Standorten in Baden-Württemberg können Studierende eine Vielzahl technischer Studiengänge mit Bachelor abschließen, darunter Elektro-, Umwelt- und Medizintechnik, Informatik, Produktions- und Verfahrenstechnik, Elektromobilität und Projekt Engineering oder Innovations- und Produktmanagement. Interessierte können sich hier informieren.

          Personen mit Bachelor-Abschluss der DHBW oder einer anderen Hochschule können unter bestimmten Voraussetzungen ein Duales Master-Studium am Center for Advanced Studies aufnehmen. Informationen zum Studienangebot und den Zulassungsverfahren für die Dualen Masterstudiengänge im Bereich Technik erteilt das CAS. DHBW-Absolventinnen technischer Fächer haben in Deutschland und international beste Berufschancen. Durch ihre praxisintegrierte Ausbildung bringen sie neben Fachwissen auch studienübergreifende Schlüsselkompetenzen mit und können sich leicht in bestehende Teams integrieren.

          Studienintegriertes Mentoring für Studentinnen
          MINT-Studentinnen der DHBW können an unserem individuellen Mentoring-Programm teilnehmen, das seit 2018 am Standort Ravensburg erprobt wird. Die Teilnehmerinnen werden ein Jahr lang von einer erfahrenen Führungskraft aus der Wirtschaft begleitet und durch Workshops beim Erwerb studienübergreifender Schlüsselkompetenzen unterstützt. Das Programm dient der Vernetzung und Karriereförderung weiblicher MINT-Studentinnen in einem derzeit noch männerdominierten Umfeld.

          „Technikstudentinnen der DHBW“

          „Technik-Absolventinnen der DHBW“

          DHBW-Absolventinnen technischer Fächer haben in Deutschland und international beste Berufschancen. Durch ihre praxisintegrierte Ausbildung bringen sie neben Fachwissen auch studienübergreifende Schlüsselkompetenzen mit und können sich leicht in bestehende Teams integrieren.

          „Technik-Dozentinnen der DHBW“

          Die DHBW setzt bei der Auswahl ihrer Dozent*innen auf exzellente Fachkräfte und rekrutiert aktiv entsprechend qualifizierte Professorinnen.

          Geschlechtergerechtes Recruiting im MINT-Bereich

          Für die Gewinnung von MINT-Studentinnen setzt die DHBW auf geschlechtergerechte Kommunikation in verschiedenen Medien. Das heißt, dass wir beim Verfassen von Texten und der Auswahl von Bildern darauf achten, eine heterogene Gruppe von Mädchen und Frauen anzusprechen. Weil die MINT-Fächer so vielseitig und unterschiedlich sind wie die Frauen, die sie studieren.

          Weiterführende Links

          • Komm, mach MINT informiert und begeistert Mädchen und junge Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe.
          • Mintvernetzt ist eine Service- und Anlaufstelle für MINT-Akteur:innen in Deutschland.

          Kontakt für MINT-interessierte Frauen

          Studieren mit Kind an der DHBW

          Elternschaft und Studium zu vereinbaren kann sehr herausfordernd sein. Wer im Studium schwanger wird oder mit Kind studiert, kann an der DHBW auf verschiedene Unterstützungsangebote zugreifen. Kontaktieren Sie dazu gern die Allgemeine Studienberatung an Ihrer Studienakademie (Ansprechpersonen über die Landkarte unten).

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          Kontakt

          Übersicht der Studienberatungen an den Standorten

            Initiative Klischeefrei

            Seit September 2023 ist die DHBW Mitglied der Initiative Klischeefrei, um ein weiteres klares Zeichen für Vielfalt und gegen Schubladendenken zu setzen. Im Videostatement unterstreicht DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle die Botschaft: „Als Präsidentin dieser Hochschule weiß ich, wie anstrengend es ist und wie schwer der Weg sein wird, bis wir klischeefrei sind. Aber wir haben angefangen und null Verständnis für fehlende Toleranz.“ Als Teil der Initiative und ihren vielfältigen Partnerorganisationen setzt sich die DHBW für ein gemeinschaftliches und tolerantes Hochschulwesen ein und bildet einen Ort für alle und für Vielfalt.

            Ziel des Bündnisses ist eine Berufs- und Studienwahl, die frei von Geschlechterstereotypen ist und die mannigfaltige Auswahl an Berufs- und Studienmöglichkeiten sichtbar macht. Damit bildet die Initiative auch eine Maßnahme zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in der Agenda 2030, der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung.