AITC 2024: Vielfältige Workshops und intensives Networking
Am 11. Juli fand der dritte DHBW AI Transfer Congress im Technikbau der DHBW Stuttgart statt. Die Veranstaltung zog zahlreiche Teilnehmende aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft an, die sich über die neuesten Entwicklungen und Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz informierten und austauschten.
Prof. Dr. Martina Klärle, Präsidentin der DHBW, und Prof. Dr. Beate Sieger-Hanus, Rektorin der DHBW Stuttgart, eröffneten die Veranstaltung offiziell und betonten die Bedeutung des fortlaufenden Austauschs zwischen Forschung und Praxis. „Als Hochschule mit über 33.000 Studierenden, 9.000 Dualen Partnern und 800 Professuren übernehmen wir Verantwortung als Transferhochschule. Beim dritten DHBW AI Transfer Congress setzen wir ein Zeichen für Austausch, Transfer und Innovation durch praxisorientierte Lehre, Weiterbildung und Forschung. Ich bin stolz auf diese etablierte Plattform an der DHBW zum Thema Künstliche Intelligenz, die ein großes Netzwerk bietet. Die diesjährige Verknüpfung zwischen Ethik und Technologie zeigt unseren ganzheitlichen Anspruch“, betont DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle.
Prof. Dr. Beate Sieger-Hanus: „Der DHBW AI Transfer Congress ist eine herausragende Gelegenheit zum Networking und Austauschen von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen. Hier können wir gemeinsam die Innovationskraft im Forschungs- und Anwendungsbereich der Künstlichen Intelligenz stärken und nachhaltige Lösungen für die Zukunft entwickeln.“
Ein Höhepunkt des Vormittags war die inspirierende Keynote von Dr. Alina Gales von der TU München, die über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz in der Gesellschaft sprach. Ihr Vortrag „Unveiling Bias: Navigating the Complexities of Artificial Intelligence in Society“ fand großen Anklang und regte zu intensiven Diskussionen an.
Im Anschluss folgte eine Poster Speed Dating-Session, die es den Teilnehmer*innen ermöglichte, sich in kurzen, prägnanten Präsentationen über aktuelle Forschungsprojekte zu informieren.
Danach hatten die Besucher*innen in den verschiedenen Workshops die Möglichkeit, tiefer in spezifische Themen einzutauchen. So wurden beispielsweise im Workshop „Generative AI im Arbeitsalltag“ praxisnahe Anwendungen diskutiert, während der Workshop „Hands-on basics of machine learning and artificial intelligence with Python“ Einsteigern die Grundlagen der KI vermittelte.
Die Mittagspause wurde zum intensiven Networking genutzt und die anschließende Poster Session am Nachmittag bot die Gelegenheit, Einblicke in die präsentierten Forschungsarbeiten zu gewinnen und direkte Fragen an die Autor*innen zu stellen.
Auch die Nachmittagsworkshops deckten eine breite Themenpalette ab: Von „Empowering Leaders: Transformativer KI-Workshop für effektives Change Management“ über „Machine Learning mit SAP HANA und Python“ bis hin zu „Intelligente Lösungen für Unternehmen: Der Einsatz von Generativer KI mit firmeneigenen Daten“ – für jeden Interessenschwerpunkt war etwas dabei.
Der Tag endete mit einem kurzweiligen Wrap-Up und der Verleihung des Best Poster Awards, der an Marius Wergen, Julian Bork, Ben Schlauch, Alwin Zomotor and Prof. Dr. Matthias Drüppel für die Darstellung des Themas "CNN based object and lane detection for racing competitions with autonomous model vehicles" vergeben wurde.
Die Teilnehmenden verließen die Veranstaltung mit wertvollen Kontakten, neuen Erkenntnissen und Ideen, die es möglich machen, die Zukunft der Künstlichen Intelligenz aktiv mitzugestalten.