DHBW Transferkongress zu Künstlicher Intelligenz – Wie sich KI nachhaltig und effizient einsetzen lässt
Mehr als 200 Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft hat die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) am Freitag, den 29. Septem-ber 2023 zu ihrem zweiten Transferkongress zum Thema Künstliche Intelligenz am Bildungscampus Heilbronn versammelt. Das Konferenz-programm reichte von Impulsen aus der Politik über wissenschaftliche Vorträge und Posterpräsentationen bis hin zu Weiterbildungsworkshops und widmete sich dabei den theoretischen Grundlagen künstlicher In-telligenz ebenso wie erfolgreichen Anwendungen in Technik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin Petra OIschowski betonte in ihrem Impulsvortrag Bedeutung und Geschwindigkeit der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Das Thema polarisiere, da es besonders nah an unser Menschsein heranreiche. Entscheidend seien daher Transparenz und die Bereitschaft aller, die Zukunft verantwortungsbewusst selbst zu gestalten. Das gute und vertrauensvolle Netzwerk, das die DHBW zwischen Wissenschaft und Praxis knüpfe, sei dabei besonders wertvoll.
„Es kommt nun darauf an, dass wir mit Hilfe künstlicher Intelligenz auch lernen, besser zu lernen“, sagte DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle zum Auftakt des zweiten DHBW AI Transfer Congress (AITC 2023). Baden-Württemberg sei ausweislich jüngster Studien eine der innovativsten Regionen der Welt. Künstliche Intelligenz verändere nun auch die Hochschulen und eröffne neue Chancen.
In ihrer Keynote zum Einfluss Künstlicher Intelligenz im Feld der Nachhaltigkeit betonte Dr. Christiane Plociennik vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dass KI nicht nur zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen könne, sondern auch selbst nachhaltiger werden müsse. So seien insbesondere mehr Transparenz beim Energieeinsatz für KI-Anwendungen und ein suffizienter Ressourceneinsatz anzustreben.
Das Programmkomitee um die DHBW-Professor*innen Prof. Dr. Dennis Pfisterer, Prof. Dr. Dirk Reichardt und Prof. Dr. Katja Wengler war von Qualität und Vielfalt der vorgestellten Projekte beeindruckt und betonte den dualen Charakter der Konferenz mit ihren beiden Säulen wissenschaftlicher Vorträge und Posterpräsentationen sowie transferorientierter Workshops.
Die Themen der Conference Session reichten von nutzerbasierten Empfehlungssystemen über medizinische Anwendungen wie Insulinempfehlungen auf Basis von Smartwatch-Aktivitäten bis hin zum Einsatz generativer KI in der Beratung.
Der Preis für die beste Posterpräsentation ging an Johannes Kolb, Daniela Wiehenbrauk, Oliver Janz und Armin Müller mit dem Thema „Künstliche Intelligenz im Handel: Online-Kurs für Betriebswirt*innen“.