DHBW auf der Hannover Messe 2025: Impulse für eine vernetzte und resiliente Industrie der Zukunft
Mit einem starken Auftritt auf der Hannover Messe 2025 hat die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) erneut bewiesen, wie anwendungsorientierte Forschung und Bildung zur Transformation der Industrie beitragen können. Unter dem Leitthema „Industrial Transformation – Energizing a Sustainable Industry“ präsentierte die DHBW vom 31. März bis 4. April zukunftsweisende Projekte zu Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und nachhaltiger Technologieentwicklung am Gemeinschaftsstand des Landes Baden-Württemberg.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, die sich bei einem Rundgang über die Arbeit der baden-württembergischen Hochschulen informierte. Am Stand der DHBW zeigte sie sich beeindruckt von der Vielfalt und Praxisnähe der präsentierten Forschungsprojekte. Olshowski betonte dabei zentrale Rolle der Hochschulen Baden-Württembergs bei der Entwicklung von Schlüsseltechnologien, insbesondere im Bereich Elektromobilität, Wasserstoff, KI und nachhaltiger Produktion. Auch der Austausch mit Studierenden und Forschenden vor Ort verdeutlichte das Engagement der DHBW für zukunftsorientierte Bildung und Forschung mit gesellschaftlichem Mehrwert.
Im Mittelpunkt des DHBW-Auftritts standen gleich mehrere technologische Innovationen. So präsentierte das Projekt „cAIbinet“ ein intelligentes Online-Portal zur Verfügbarkeits- und Preisvergleichsanalyse von Elektrokomponenten. Der KI-basierte Algorithmus ermöglicht es, Millionen von Artikeln in Echtzeit zu vergleichen, Bestände zu überwachen und Bestellungen automatisiert auszulösen – ein echter Gamechanger für den industriellen Einkauf.
Einen Blick in die Zukunft der Logistik gewährte das Swarm Lab der DHBW Mosbach, das autonome Lieferroboter mit Schwarmintelligenz entwickelt. In interaktiven Demonstrationen zeigten die Systeme, wie sie dank 3D-Kameras und KI-gestützter Objekterkennung ihre Umgebung erfassen, Entscheidungen treffen und miteinander sowie mit Menschen kooperieren. Besonders innovativ ist die Einbindung von Large Language Models, die eine kontextabhängige Interpretation von Situationen ermöglichen – eine Schlüsseltechnologie für die Mensch-Maschine-Interaktion.
Auch das Thema Sicherheit kam nicht zu kurz: Der „FiReBot“, ein in Kooperation mit der Ostfalia Hochschule entwickelter autonomer Feuerlöschroboter, detektiert frühzeitig Brandrisiken, insbesondere in der Recyclingbranche. Mithilfe von Sensorfusion, Bildverarbeitung und KI erkennt das System entstehende Brände und ermöglicht ein schnelles, gezieltes Eingreifen. LLMs helfen dabei, harmlose Dampfentwicklungen von tatsächlichen Brandgefahren zu unterscheiden – ein Beispiel dafür, wie KI zur Prävention und Gefahrenabwehr beitragen kann.
Abgerundet wurde der Messeauftritt durch die Vorstellung der Plattform IPSI, die internationalen Studierenden von über 450 Partnerhochschulen weltweit den Zugang zu Praktika in deutschen Unternehmen ermöglicht. Die Plattform hilft Unternehmen, gezielt nach Fachkräften von morgen zu suchen – effizient, kostenfrei und mit großem Potenzial für Diversität und Internationalisierung.
In ihrem offiziellen Nachbericht beschreibt die Hannover Messe 2025 eine Veranstaltung mit „neuem Optimismus und Rückenwind für die Industrie“. Genau diesen Geist verkörperte auch der DHBW-Auftritt: praxisnah, kooperativ und zukunftsgewandt.
Mit vollen Messetagen, interessierten Besucher*innen und wertvollem Austausch kehrt die DHBW von der Messe zurück – bestärkt in ihrer Mission, Forschung, Lehre und Wirtschaft in Baden-Württemberg und darüber hinaus aktiv mitzugestalten.