DHBW erstmals Gastgeberin der DAIA-Jahrestagung in Stuttgart
Wie steht es um ethische Prinzipien bei internationalen Kooperationen, welche Folgen hat der Krieg Russlands gegen die Ukraine auf den Bildungssektor und welche Rolle spielt das International Office bei Blended Intensive Programmes? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Jahrestagung der Deutschen Assoziation für Internationalen Austausch (DAIA e.V.), die vom 28. bis 30 April im Präsidium der DHBW in Stuttgart stattfand. „Nach zwei Jahren Corona-Pause war dies eine wertvolle Präsenztagung, um wichtige Fragen der internationalen Hochschulzusammenarbeit zu diskutieren“, sagt der DAIA-Vorsitzende Dr. Martin Bickl.
Die DHBW hat sich auf die Ausrichtung der diesjährigen DAIA-Jahrestagung erfolgreich beworben. Lisa Schneider und Torge Fischer von der Zentralen Auslandskoordination im DHBW Präsidium waren für die Organisation von Tagungs- und Rahmenprogramm verantwortlich. „Alle teilnehmenden Hochschulvertreter*innen haben mit viel Interesse an den Workshops teilgenommen. Und sie haben sowohl die Räumlichkeiten im DHBW Präsidium als auch die reibungslose Organisation gelobt“, sagt Torge Fischer. „Es freut uns, dass es uns erfolgreich gelungen ist, bei Hochschul- und Universitätsmitarbeiter*innen aus ganz Deutschland in bester Erinnerung zu bleiben“, ergänzt Lisa Schneider.
Austausch und Weiterbildung: Vielseitiges Programm in sechs Arbeitsgruppen
Die Deutsche Assoziation für Internationalen Austausch hat zum Ziel, die Netzwerke im Bereich der Auslandsämter an deutschen Hochschulen zu stärken. Zudem werden die Internationalisierung und der internationale Bildungsaustausch gefördert. Im Vordergrund der Stuttgarter Jahrestagung stand der persönliche Austausch und die Weiterbildung. In sechs Arbeitsgruppen wurden an drei Tagen unterschiedliche Themen erarbeitet und interessante Perspektiven vorgestellt. Neben aktuellen politischen Entwicklungen ging es beispielsweise aber auch darum, Strategien für gesundes Arbeiten zu entwickeln und Freude an der eigenen Tätigkeit zu haben.
Ansprechendes Rahmenprogramm rund um Stuttgart
Insgesamt nahmen 25 Teilnehmer*innen von 21 Hochschulen teil und nutzten die Zeit auch, um die Stadt kennenzulernen. Abgeschlossen wurde die Tagung dann mit einem Themenfrühstück mit dem Titel „Cool Korea? Chancen und Bedingungen der Kooperation mit koreanischen Hochschulen“. Michael Paulus, Referent von der Universität Rostock, sprach hier über seine vielseitigen Erfahrungen und Eindrücke, die er im Laufe seiner ehemaligen Tätigkeit als Leiter des DAAD-Informationscenters in Seoul sammeln konnte.
Jahrestagung 2022 – DAIA e. V.