DHBW Karlsruhe unterzeichnet Klimapakt
DHBW Karlsruhe beteiligt sich an der bundesweit bislang einmaligen Initiative.
v.l.n.r.: Prof. Dr. Rippe, Pädagogische Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Schenkel, DHBW, Prof. Christ, Hochschule für Musik, Bürgermeisterin Bettina Lisbach, Prof. Dr.-Ing. Hanselka, KIT, Prof. Dr.-Ing. Pawlowski, HKA, Prof. Dr. Zerr, Karlshochschule, Jan Boelen, Hochschule für Gestaltung (Foto: Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe)
Die acht Karlsruher Hochschulen - das Karlsruher Institut für Technologie, die Hochschule Karlsruhe, die Pädagogische Hochschule Karlsruhe, die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, die Hochschule für Musik Karlsruhe, die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und die Karlshochschule unterzeichneten am 30. September mit der Stadt Karlsruhe einen Klimapakt - eine bundesweit bislang einmaligen Initiative.
Ziel der Vereinbarung ist es, einen Beitrag zur Umsetzung der Pariser Klimaschutzziele zu leisten, den Austausch zwischen den beteiligten Partnern in Belangen des Klimaschutzes zu fördern und Synergien bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu generieren und zu nutzen. Sowohl die Hochschulen als auch die Stadt haben sich bis 2040 das Ziel der Klimaneutralität gesteckt.
„Die DHBW Karlsruhe ist sich der Dringlichkeit des Themas Nachhaltigkeit und der aktuellen Herausforderungen, insbesondere für den Erhalt der Lebensgrundlagen der nachfolgenden Generationen, absolut bewusst und wird das Thema proaktiv und schnellstmöglich in Studium, Forschung und Lehre sowie als Arbeitgeber und regionaler Impulsgeber in allen Bereichen des Hochschulbetriebs verankern.“, sagte Prof. Dr. Stephan Schenkel, Rektor der DHBW Karlsruhe, der den Klimapakt in Vertretung des Präsidenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Professor Arnold van Zyl unterzeichnete.
Der Pakt ist in fünf Unterpunkte eingeteilt: „Klimaschutz in Betrieb, Forschung, Lehre“, „Austausch und Entwicklung, Administration“, „Finanzierung“, „Kommunikation“, und „Weiterentwicklung des Klimapaktes“.
Die Hochschulen wollen gemeinsame Projekte entwickeln, den wissenschaftlichen Austausch verstärken, als Multiplikator wirken und neue Netzwerke zu Klimaschutzthemen entwickeln. „Die Möglichkeiten der Hochschulen in der Lehre, der Forschung und den Netzwerken und nicht zuletzt als Betriebe und Arbeitgeber haben ein bedeutendes Potenzial“, sagte Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe.
Die Bildungseinrichtungen erachten Klimaschutz als wichtige und drängende gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie streben an, mit Energie und anderen Ressourcen maßvoll, nachhaltig und klimaschonend umzugehen. Außerdem wollen sie Vorbilder des Klimaschutzes nach innen und außen sein und ein entsprechendes Bewusstsein etablieren.
Klimapakt der Karlsruher Hochschulen mit der Stadt Karlsruhe
Text: DI, Foto: Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe