Eigene Forschungsförderlinie für die DHBW ausgeschrieben
Das Wissenschaftsministerium hat eine eigene Landesforschungsförderlinie für die DHBW mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro neu ausgeschrieben. Im Fokus steht dabei die Weiterentwicklung der kooperativen Forschung gemeinsam mit den Dualen Partnern, die als Mitglieder der DHBW eine ganz besondere Stellung in der Hochschule innehaben.
Zentrales Ziel der Kooperationen ist die Intensivierung des wechselseitigen Wissens- und Technologietransfers zwischen der DHBW und den Dualen Partnern, um innovative Lösungen für die betriebliche Praxis zu entwickeln und umzusetzen. So trägt die Forschungsförderlinie nicht nur zur Förderung der Forschung an der DHBW bei, sondern gleichzeitig auch zur Stärkung der regionalen Innovationsökosysteme ihrer Standorte. Damit verbundene Ziele der DHBW Forschungsförderlinie sind: Die Unterstützung des Aufbaus einer modernen Forschungsinfrastruktur, die Weiterentwicklung der Forschungskultur an der DHBW sowie deren nachhaltige Einbindung in die Forschungslandschaft.
„Mit dem kooperativen Forschungsansatz hat die DHBW die Möglichkeit, gezielt spezielle Fragestellungen auf wissenschaftlicher Basis und mit direktem Anwendungsbezug gemeinsam mit ihren Dualen Partnern zu bearbeiten“, betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Diese Forschungsarbeiten können gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie bei Einrichtungen der Sozialen Arbeit oder der Gesundheit dazu beitragen, etwa gegen die Folgen der Pandemie anzugehen.“ Damit werde auch die Innovationsfähigkeit dieser Unternehmen und Einrichtungen gesteigert.
„Der DHBW ist es in den vergangenen Jahren gelungen, ihr Profil in Forschung, Innovation und Transfer deutlich zu schärfen und sowohl die Forschungsinfrastruktur als auch die standortübergreifende Vernetzung auszubauen. Die neue Förderlinie ist ein weiterer Schritt, um unsere Aktivitäten zu verstetigen und gemeinsam mit unseren Partnern wirtschaftliche und soziale Innovationen in Baden-Württemberg durch neues Wissen und neue Anwendungen voranzubringen“, unterstrich DHBW-Präsident Prof. Arnold van Zyl.
DHBW steht für flexible Reaktion auf Bedarfe der Dualen Partner
Die DHBW ist für ihre flexible Reaktion auf die speziellen Ausbildungsbedarfe der baden-württembergischen Unternehmen und Einrichtungen bekannt. Sie bildet über ihre Standorte passgenaue, hochqualifizierte Fachkräfte für die heimische Wirtschaft aus, indem sie flexibel ein explizit auf diese Bedarfe zugeschnittenes Studienangebot zur Verfügung stellt. Dabei integriert sie insbesondere neue Themen rasch in das Studium und damit in die Qualifikation der angehenden Absolvent*innen.
Die Mittel aus der neuen Forschungsförderlinie sollen in Ergänzung zu den weiteren Förderprogrammen des Landes als Anschubfinanzierung dazu beitragen, das spezifische Forschungsprofil der DHBW weiter zu entwickeln, eine hochschul-weite Forschungs- und Transferkultur zu etablieren und die durch Drittmittel geförderten Forschungsaktivitäten an der Hochschule weiter auszubauen. Darüber hinaus sind die nachhaltige Einbindung in die Forschungslandschaft sowie die Intensivierung der Vernetzung mit nationalen und internationalen Fach-Communities weitere Zielsetzungen dieses Programms.
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