Qualität in Theorie und Praxis: Konferenz zur Zukunft des Dualen Studiums
Foto: DHBW Präsidium
Mit mehreren Beiträgen haben sich Expertinnen und Experten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) an der Konferenz "Zukunft Duales Studium" beteiligt, die am 13. und 14. September 2018 am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück ausgerichtet wurde. Thema der Tagung, die vom Institut für duale Studiengänge und der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA) veranstaltet wurde, waren Qualitätsdimensionen und Entwicklungstreiber des dualen Studiums.
"Lehrqualität + Ausbildungsqualität = Bildungserfolg", gab Professor Ernst Deuer von der DHBW Ravensburg den Konferenzteilnehmerinnen mit auf den Weg. Denn erst das systematische Zusammenspiel von qualitativ hochwertigen Lehrveranstal-tungen und motivierenden betrieblichen Arbeitsaufgaben sicherten den angestrebten Transfererfolg. Seine Ausführungen stützte Professor Deuer auf das Studienverlaufspanel "Weichenstellungen, Erfolgskriterien und Hürden im Verlauf des dualen Studiums an der DHBW", das er seit 2015 leitet.
Mit der Integration und Qualitätssicherung der Praxisanteile des dualen Studiums befassten sich Professorin Doris Nitsche-Ruhland, Mitglied des Präsidiums der DHBW, Professor Manfred Träger und Diana Allen-Blind. Sie konnten dabei vor allem auf die langjährige Erfahrung der DHBW im Qualitätsmanagement dualer Studienangebote zurückgreifen. Mit gleich drei weiteren Vorträgen war der Studienfachbereich Gesundheit der DHBW Stuttgart vertreten. Die Forscherinnen um Professorin Anke Simon präsentierten Erkenntnisse zu lernenden Organisationen, innovativen Bildungsformaten und Forschung mit und für die Praxis.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist die erste staatliche duale, d.h. praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Sie wurde 2009 gegründet und führt das seit über 40 Jahren erfolgreiche duale Modell der früheren Berufsakademie Baden-Württemberg fort. Das einzigartige duale Studienkonzept mit den wechselnden Theorie- und Praxisphasen wird kontinuierlich weiterentwickelt und dabei auch wissenschaftlich untersucht und begleitet.