Antrittsbesuch von Prof. Arnold van Zyl am Standort Lörrach
Seit Anfang Februar ist Professor Arnold van Zyl PhD/University of Cape Town neuer Präsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Bei einem Antrittsbesuch hat er nun den Standort Lörrach kennengelernt. Im Georg H. Endress Auditorium stellte er sich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lörracher Hochschule vor und umriss dabei die wesentlichen Handlungsfelder für die Weiterentwicklung der DHBW.
Neben der regionalen Profilbildung der einzelnen Studienakademien betonte van Zyl auch die Bedeutung der Internationalisierung. Mit ihrer Positionierung am Oberrhein und im Dreiländereck sei, so van Zyl, die DHBW Lörrach ein bedeutender Partner für diese Region und stark eingebunden in das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Umfeld. Für viele Unternehmen in der Region sei die DHBW Lörrach die zentrale Institution zur Entwicklung und Rekrutierung des zukünftigen Fach- und Führungskräftenachwuchses, so van Zyl weiter. Schon aufgrund ihrer grenznahen Lage im Herzen Europas ist für die DHBW Lörrach Internationalisierung ein wesentliches Element der regionalen Positionierung. „Mit ihren international ausgerichteten Studienangeboten, den vielfältigen Angeboten unter dem Dach des International House und dem geplanten Studiengang „Regio Informatica“ bietet die DHBW ihren Dualen Partnern ein hervorragendes Angebot“, stellte Prof. van Zyl fest.
Ein weiteres Handlungsfeld liegt für den neuen DHBW-Präsidenten darin, gemeinsam mit den Partnerunternehmen die Beschäftigungsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen weiter zu steigern und ihnen ein unverwechselbares Profil mit fachlichen, akademischen und sozialen Fähigkeiten zu bieten. Dazu gehöre, so van Zyl, neben einem hohen Grad an ethischer, sozialer und professioneller Verantwortung auch kulturelle und interkulturelle Kompetenz. „Die DHBW Lörrach legt mit einem ausdifferenzierten Fremdsprachenangebot, dem ‚Coaching Saturday‘, dem ‚Circle of Excellence‘ und dem UNO-Simulations-Projekt eigene, innovative Akzente bei der Förderung und Vermittlung von soft und social skills, um die umfassende Employability der Studierenden zu gewährleisten“, sagte Prof. van Zyl.
Viertes wichtiges Handlungsfeld ist der Bereich der Forschung. Prof. van Zyl sieht die DHBW zunehmend als Drehscheibe für die Identifizierung von anwendungsorientierten Forschungsprojekten, die in enger Kooperation mit den Partnerunternehmen, Universitäten und z.B. der Fraunhofer Gesellschaft ausgeführt werden. Die DHBW Lörrach steuere hierbei mit der Kooperation mit dem Freiburger Fraunhofer Institut für Angewandte Festkörperphysik ein echtes Leuchtturm-Projekt bei, dessen Fokus bewusst auf die klein- und mittelständischen Unternehmen der Region liegt, so van Zyl.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde im großen Plenum informierte sich Prof. van Zyl im kleineren Kreis mit Vertretern der Studierendenschaft, Professoren und weiteren Hochschulmitarbeitern über verschiedene Aktivitäten und Vorhaben an der DHBW Lörrach. Er zeigte sich von den vorgestellten Projekten und Forschungsvorhaben beeindruckt, deren strategische Ausrichtung in vielen Bereichen zu den Haupthandlungsfeldern der Zukunft passe.